Wir sind wieder da!
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- Geschrieben von: Jan Hallermann
Nach einer längeren Abwesenheit der GRS-Webseite aufgrund des Anbieterwechsels für das Webhosting, der so lange nicht geplant war, sind wir wieder zurück.
Wir wollen euch jetzt auch wieder über neue Projekte informieren und euch auf dem Laufenden halten was unsere Störe angeht.
Beste Grüße
Euer
Vorstand
Positive Signale aus Frankreich!
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- Geschrieben von: Jan Hallermann
Am 14. Oktober wurden in Couthures-sur-Garonne etwa 60 Jungtiere aus der ersten assistierten Reproduktion zwischen in Gefangenschaft geborenen Individuen freigelassen. Die Wiederaufnahme der Fortpflanzung in Gefangenschaft ist eine Garantie für die Zukunft dieses Programms und ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur dauerhaften Wiedereinführung der Art.
Quelle: https://eau-grandsudouest.fr/newsletters/nouveaux-espoirs-dans-reintroduction-esturgeon-europeen
Neues aus Elbe und Nordsee!
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- Geschrieben von: Jan Hallermann
Seit der Fangmeldung des Störes aus der Elbmündung vom März dieses Jahres sind im Frühsommer weitere Störfänge aus dem Mündungsgebiet der Elbe und zwei Totfunde aus dem Hamburger Hafen eingetroffen. Alle Fische waren mit 1,3 m- 1,8m Länge auch nach den Daten aus der Störfischerei des letzten Jahrhunderts als laichbereit anzusprechen.
Da zurzeit kein Monitoring auf der Unterelbe und an der Fischtreppe in Geesthacht stattfindet, ist unklar, ob es über die vier Nachweise hinaus weitere Tiere den Aufstieg in die Elbe erprobt haben.
Spannend ist auch die Frage, ob es auch in der Oste und der Stör erste Rückkehrer gegeben hat, die vielleicht nur den Netzen der letzten Elbfischer ausgewichen sind.
Es bleibt also spannend, ob die Fischer auf der Elbe dieses Jahr im Spätsommer kleine Störe in den Netzen finden. Oder ob es sich bei den Rückkehrern nur um die ersten Versuche der Männchen handelte das Flussgebiet zu erkunden und die Weibchen aufgrund der späteren Reife erst in den nächsten Jahren folgen werden.
Europäischer Stör – ein Licht am Ende des Tunnels
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- Geschrieben von: Jan Hallermann
2021 hat für die Population des europäischen Störes etwas Hoffnung gebracht. Sowohl in der Gironde/Dordogne als auch in der Elbe zeigen Fänge geschlechtsreifer europäischer Störe erste Anzeichen dass die Tiere in die Flüsse zurückkehren, in denen sie ausgesetzt wurden.
Begonnen hat die Miniserie in der Elbmündung, wo ein Garnelenfischer Anfang Mai versehentlich einen 1,8m-Fisch fing, gefolgt von zwei Fängen eines 1,5-m und eines 1,8m langen Fisches im oberen Tidebereich der Dordogne Anfang Mai. Den bisherigen Abschluss bildete der Fund eines 1,5m Fisches im Hamburger Hafen Mitte Juni. Die ersten drei Fische wurden unmittelbar nach dem Fang lebend freigelassen, der letztgenannte Fisch wurde angeschwemmt, als Todesursache wurde der Kontakt mit einer Schiffsschraube oder akuter Sauerstoffmangel vermutet, der das Hamburger Hafengebiet in diesem Jahr aufgrund sehr hoher Wassertemperaturen stärker als zuvor belastet.
A. sturio gefangen in der Elbe 9.3.21
Monitoringfang in der Gironde Frühjahr 2021
Dieses Ergebnis wird auch durch die Monitoringergebnisse in der Gironde bestätigt.
Auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, weckt die Beobachtung zurückkehrender Störe zumindest die Hoffnung auf den langfristigen Erfolg der Arterhaltungsmaßnahmen, die in enger Zusammenarbeit zwischen der französischen INRAE und dem IGB-Berlin durchgeführt werden.
Oder-Ausbau muss GESTOPPT werden!
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- Geschrieben von: Jan Hallermann
Das fordern Wissenschaftler, Umweltverbände, soziale Bewegungen und politische Parteien in Polen und Deutschland in einer gemeinsamen Erklärung. Die als „Hochwasserschutz“ etikettierten Ausbaumaßnahmen sollen eine enorme Gefahr für Mensch und Umwelt sein.
Hier die drei Hauptargumente:
- Die geplanten Maßnahmen werden den Hochwasserschutz verschlechtern und nicht verbessern
- Der Ausbau der Oder verstößt gegen das EU-Umweltrecht und setzt CO2 frei
- Die Verwendung von Mitteln der Weltbank, der CEB und der EU für den Ausbau statt für den Hochwasserschutz ist ein Missbrauch von Mitteln
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